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die Route | der Weg ist das Ziel. Oder so...

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer, denn Fahrzeuge sind nicht erlaubt. #wirgenganzfuaß

 

Der Start unserer Tour ist am 28. Juni in Apetlon, einer kleinen Gemeinde am Neusiedlersee mit zirka 1800 Einwohnern. Dort befindet sich mit einer Höhe von 114 Metern auch der tiefste Punkt Österreichs und genau dort wird unsere Wanderung starten. Wie soll es auch anders sein erwartet uns am ersten Tag gleich die erste “Hürde” - der SEE. Apetlon befindet sich im Süd-Osten des Neusiedlersees. Da das Südufer des Sees bereits zum Teil in Ungarn liegt und wir aufgrund der aktuellen Situation nicht auf offene Grenzen vertrauen können, müssen wir schweren Herzens vom schnellsten Weg abweichen. Da wir aber auch nicht den längsten Weg, entlang des Nordufers gehen möchten (aufgrund von großer Gefahr bei einer oder mehreren Buschenschanken hängen zu bleiben), musste eine Lösung her. Schwimmen?! Wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit, aber wir haben uns für eine andere Option entschieden. Welche das ist, werdet ihr noch früh genug erfahren. Aber eines können wir euch schon versichern: die Überquerung geschieht aus eigener Kraft.


Sind wir dann -hoffentlich safe- am Westufer angelangt geht es weiter durch das Nordburgenland in Richtung der Wiener Alpen und somit über die Rax-Schneeberg-Gruppe. Hier gibts endlich das erste Gipfelbier -alkoholfrei, natürlich ;)! Danach erreichen wir auch schon das Mostviertel und haben das erste bergige Stück hinter uns gebracht. Weiter geht es etwas flacher in Richtung Haag. Diese kleine Stadt liegt an der Grenze von Niederösterreich zu Oberösterreich. Hier planen wir unsere erste kurze Geh-Pause ein. Ganz zufällig ist das auch Lauras Heimat. Was jetzt schon Pause? Jap, jetzt "schon". Immerhin haben wir bis dorthin schon mehr als 1/3 unseres Weges hinter uns gebracht, sind bereits mindestens acht Tage unterwegs und haben um die 200km auf dem Buckel. Wir glauben, da haben wir uns dann schon einen Tag Rast verdient. 


Akkus geladen, Bauch gefüllt und auf geht’s nach Oberösterreich, durch Steyr und von dort bis ins Salzkammergut. Am Traunsee angekommen -> Waschtag: ein Sprung ins kühle Nass. Wetterlage zweitrangig. Über den Salzkammergut-Weitwanderweg gelangen wir zum Attersee, Mondsee, Wolfgangsee, bis zum Fuschlsee. Von dort kann man die Salzburger Nockerl schon fast riechen. Für diesen Abschnitt planen wir eventuell noch einen extra Badetag ein, „schauma moi wie es Wetter wird“. In Salzburg angelangt haben wir uns dann endlich eine Nacht im eigenen Bett verdient, vielleicht auch zwei, mal sehen wie es unseren jugendlichen Gelenken geht.



Ab dann heißt es immer brav aufessen und das Wetter wirklich guuut beobachten, denn jetzt wird’s gebirgig. Über den Untersberg geht’s zum Königsee. ACHTUNG! Grenzübergang. Für einen kurzen Abschnitt verlassen wir den österreichischen Boden und testen exklusiv für euch das bayrische Wegnetz. Weiter geht es übers Steinerne Meer, zurück nach Österreich, nach Saalfelden. In Zell am See, machen wir vielleicht auch eine Rast am See, mal seen. Am nächsten Tag, wenn wir richtung Niedernsill wandern, können wir das “letzte” Mal ebenes Gelände genießen. Ab dann wirds steil – DER GLOCKNER RUFT. Aber Laura wär nicht Laura, wenn sie nicht über den Stüdlgrat hinauf will. Und July wär nicht July, wenn sie nicht ohne mit der Wimper zu zucken einwilligt...oder vielleicht doch lieber nochmal darüber nachdenkt. “I loss mi sicha ned vom Glockner midn Heli ohoin! - safety first”. Aber bis dorthin: Der Hirsch springt hoch, der Hirsch springt weit, mocht nix, wir hom Zeit. 


Wie viel Zeit wir wirklich haben, bis wir am Fuße des Großglockners stehen und diese Entscheidung treffen müssen, wissen wir mit dem heutigen Tage noch nicht. Grob gsogt, i miassad liagn, 25/30 Tog sowos.


"He July, gemmma jetz!?" - "gemmma"


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